“Poesie ist trasformative Magie – in ihren verwobenen Worten liegt die Alchemie, Stille in Gesang zu verwandeln, Schmerz in Schönheit, das Unsichtbare in Licht und das Gewöhnliche in etwas Ewiges.”

– Christiane Possmayer

WORTWANDLER

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Die Kraft der Worte

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WORTWANDLER ☆ Die Kraft der Worte ☆

In meinen Gedichten halte ich Gedanken, Emotionen und Visionen fest. Sie helfen Erlebtes zu verarbeiten, die Dinge und die Welt besser zu verstehen oder Träume zum Leben zu erwecken. Manchmal dient die Poesie auch als Instrument, um Wahrnehmungen und Geschehnisse einzufangen und festzuhalten. Viele der Gedichte sind düster oder melancholisch angehaucht; dies ist meine Art, die dunklen Facetten des Lebens mit Hilfe der Poesie zu verwandeln, sie mit Licht zu erfüllen und ihnen Sinn und Schönheit einzuhauchen.

Auszug aus meinen Gedichten:

  • Ode an die Poesie

    Zeilen,
    wie Federn,
    in Reih und Glied.

    Schwingen im Winde,
    singen mein Lied,
    erfüllen die Räume –
    welch sanfte Melodie.

    Worte,
    im Rhythmus,
    lieblich erklingen,

    schweben,
    weit oben,
    über den Dingen,

    verführen
    zum Tanze
    die Fantasie.

    ✦✦✦

  • Die Ewigkeit

    (ein Auszug)

    Die Sehnsucht dieser Sinnenwelt,
    das Leben möge immer währen.
    Wir dessen Ewigkeit begehren,
    doch was die Zeit zusammenhält,
    der Augenblick in Aussicht stellt –
    wonach umsonst wir uns verzehren.
    …

    Fürchte nicht des Lebens Ende –
    es wird schreiben tausend Bände.
    Dein Lebensrad sich stetig drehen,
    die Seele im ew’gen Licht vergehen.
    Dort alsbald wirst du auserkoren
    und immer wieder neu geboren.
    …

    Sieh nicht voraus, blick nie zurück.
    Denn nur im jetz’gen Augenblick
    bist nah, den Himmel zu berühren,
    das Ewige deines Selbst zu spüren.
    Immer war sie – und für alle Zeit:
    Die Seele – Teil der Ewigkeit.
    …

    ✦✦✦

  • Seelenfall

    Eingehüllt im Nebelschleier,
    eitler Träume Sklavenkind.
    Lüstern, gierig kreisend Geier,
    blindem Eifer – sein Gesind’.

    Machtgetrieb’ne Ungeheuer,
    ew’ge Geiseln der Dunkelheit,
    schüren gleißend Höllenfeuer,
    säen endlos Qual und Leid.

    Irrt umher im finst’ren Tal,
    schmiedet eures Lebens Qual.
    Bald läutet tosend Donnerklang
    eurer Seele Untergang.

    ✦✦✦

  • Sehnsucht

    Ich irre umher
    in der Nacht dunkler Schatten.

    Der Sterne Leuchten
    verstummt –
    jämmerlich.

    Kein Weg führt hinaus
    in der Hoffnung
    süßen Garten.

    Ich bin verloren
    und verdammt –
    ewiglich.

    Ach, würd mich dies Feuer
    doch endlich erlösen,
    zerbersten die Ketten,
    die umklammern mein Herz.

    Süßer Kuss der Dämonen,
    ihr Ritter des Bösen –
    tragt mich fort
    in das Licht,
    das erstickt meinen Schmerz.

    ✦✦✦

  • Goldenes Licht

    Leiser Hoffnung zarter Funke,
    schimmerst durch die düstre Nacht.
    Weist den Weg, der einst entschwunden,
    aus der Welten dunkler Macht.

    Leuchte durch den dichten Nebel,
    der die Seele unterdrückt.
    Nimm mich mit auf deinen Schwingen,
    hoch empor ins goldene Licht.

    ✦✦✦

  • Ewig Bist Du

    Mächtig sind die Berge,
    unendlich weit das Meer.
    Der hellste Stern der Sterne,
    die Kraft von tausend Heer.

    Ein Teil bist du vom Ganzen,
    die höchste Macht ist dein –
    entsprungen selbigem Glanze,
    von göttlich hellem Schein.

    Vergänglich sind die Welten,
    Illusion aus Raum und Zeit.
    Unendlich, stets wahrhaftig
    bist du –
    in Ewigkeit.

    ✦✦✦

  • Dein Licht

    Leucht’ dein Licht,
    füll mich aus.

    Treib die Dunkelheit
    hinfort.

    Bring mich weg,
    hol mich heim
    an jen’ heil’gen Ort.

    So kalt
    ohne dich –
    still ist’s
    und leer.

    Mein Licht,
    es geht aus.
    Ich bin
    nicht mehr.

    ✦✦✦

  • Carpe Diem

    Die Nacht entrückt,
    gibt das Licht frei –
    immerzu.

    Der liebliche Duft
    in der Morgenluft.

    Der Abschied
    der Sonne –
    auf ein Wiederseh’n.

    Dazwischen:
    ein Tag.

    Und du?!

    ✦✦✦

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Englische Gedichte:

  • Lost!

    I’m wandering around
    through my darkest days,
    have lost sight of a home
    or any peaceful place.

    My heart is screaming,
    like a flickering pyre.
    My dear, can’t you hear it?
    You’re my only desire.

    I lay my life in your arms,
    the only place I find freedom.
    One last look in your eyes –
    let me drown in your ocean.

    I hear the angels calling
    for my soul to come home.
    Bring me back to the glory,
    where’s no sorrow, no pain.

    I can’t fight any more.
    I just long to find peace
    for my maltreated soul,
    saved by death’s sweetest kiss.

    ✦✦✦

  • In The Flow

    I’m thinking,
    too much – as always.
    Just waiting, longing
    for that perfect fling,
    agonizing over everything.

    Until I stop trying,
    finally realizing,
    nothing’s perfect
    and never will.

    Nothing,
    but the day.
    Nothing,
    but this
    very moment!

    Suddenly,
    I dare to listen,
    dare to dance
    with the wind.
    I simply go,
    embrace the flow,
    open up for the imperfect.

    I listen
    I believe,
    I trust,
    have courage guide me,
    as perfection loses
    its glow.

    ✦✦✦

  • Soulmates

    You and I
    we belong together.
    It was meant to be,
    it is our fate.

    We are one
    and will be one
    forever.

    My friend.
    My lover.
    My soulmate.

    ✦✦✦

  • Creation

    one virgin day
    lies ahead
    a white canvas – pure
    untouched
    but filled
    with unborn magic

    arms wide open
    patiently hoping
    for that divine love
    affair with all
    the wonders
    that long to be
    born through me
    on virgin soil

    ✦✦✦

  • Two Drifters

    We’re blown in the wind –
    you and I together.

    Up and away,
    drifting
    forever –
    light as a feather.

    ✦✦✦

  • Just Love

    I think of you
    and all I feel
    is love.

    I look at you
    and all I see
    is love.

    I touch you
    and all I want
    is love.

    I love you
    and all I wish for
    is to love you
    forever.

    ✦✦✦

Diese Kunstform ermöglicht mir eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen, die uns alle betreffen: Liebe, Hoffnung, Freude, Verlust, Ansgst usw. Sie fungiert auch als Brücke zwischen dem Inneren und der äußeren Welt, indem sie Erlebnisse und Wahrnehmungen übersetzt und ihnen in Form von Worten eine greifbare Gestalt verleiht.

In meinen Versen spiegelt sich die Dualität des Lebens wider, das ständige Spiel zwischen Licht und Schatten. Jeder Gedanke, jeder emotionale Impuls wird zu einer Melodie, die zum Nachdenken anregt und berührt. Die Poesie ist ein Raum, wo Trauer und Freude gleichermaßen Raum finden.

Die Düsterheit und Melancholie, die viele meiner Texte durchzieht, ist nicht bloß ein Echo des Leidens, sondern auch die Möglichkeiten zur Transformation. Durch das Schreiben kann ich den Schmerz in etwas Ästhetisches verwandeln, ihm eine Stimme geben und ihn in ein Licht tauchen, das auf die Schönheit der Vergänglichkeit hinweist. Es ist ein Prozess des Loslassens und des Erneuerns, der sowohl schmerzhaft als auch befreiend sein kann. So wird der Akt des Schreibens selbst zu einer Form der Heilung und des persönlichen Wachstums.

Die Poesie bietet die Chance, Gedanken und Gefühle sowie auch flüchtige Momente festzuhalten, bevor sie in den Abgrund des Vergessens sinken. Sie wird zu einem Zeugnis meiner inneren Welt, zu einer Momentaufnahme, die nicht nur meine eigene Realität widerspiegelt, sondern auch universelle Erfahrungen anspricht, die viele Menschen teilen. Mit jedem Vers versuche ich, ein Stück Wahrheit zu ergründen und dich dazu einzuladen, dich mit deinen eigenen Emotionen und Erfahrungen auseinanderzusetzen.

“Poets are all who love, who feel great truths, and tell them; and the truth of truths is love.”

– Philip James Bailey

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